Wissenswertes über Mundchirurgie

Zahnchirurgie ist heutzutage nicht gleich mit dem Furcht erregenden Unbekannten, was früher mit Schmerz verknüpft wurde.

Dank der Technik und der Entwicklung der Medizin, bzw. der patientorientierten Ansicht unserer Ärzte, fällt den Patienten bei einer Klinik für Oralchirurgie ein schmerzloser und heilwirkender Eingriff ein. Die Behandlungen in unserer Zahnarztpraxis erfolgen in örtlicher Betäubung, ganz ohne Schmerzen.

Der Mensch hat von seinem Naturell her Angst vor dem Unbekannten. Wenn Sie früher noch keinen oralchirurgischen (zahnchirurgischen) Eingriff gehabt haben, dann erklären wir hier für Sie, was alles zu diesem Gebiet gehört, und in welchen Fällen unsere Privatpraxis – Praxis Dr. Szabó – in Sopron eine Lösung für Sie bieten kann.

Die häufigsten Kieferchirurgischen Eingriffe sind:

zahnchirurgische Zahnentfernung, Zahnextraktion
Entfernung von Zahnwurzel (Wurzelbruch, Wurzelreste; ganzer, aber problematischer Wurzel)
Zahnimplantation
Weichteilchirurgische Eingriffe, Zahnfleischoperationen
Operative Entfernung von Weisheitszähnen
Wurzelspitzenresektionen
Entfernung von Zysten
Schließen von Kieferhöhle, die bei der Entfernung der Wurzelreste eröffnet wurde
präprothetische Operationen (Vorbereitung des Zahnersatzes)
Anhebung des Kieferhöhlenbodens für Implantation
Knochenaufbau
offene Kürettage

Wenn der Patient gar nichts von dem chirurgischen Eingriff mitbekommen möchte, oder derjenige, bei  dem der Eingriff mit mehr Zeitaufwand verbunden ist, hat die Möglichkeit für ambulante Narkose/Anästhesie. Die Narkose wird durch Beaufsichtigung eines Facharztes für Anästhesie durchgeführt. Der schlafähnlicher Zustand wird mithilfe von intravenösen Betäubungsmitteln erreicht.

Der Patient erlebt die Behandlungszeit, mit der Verwendung von Narkose, viel kürzer, als diese in der Wirklichkeit ist, und erinnert sich an den ganzen Eingriff ohne Beschwerden.

Wem empfehlen wir die ambulante Anästhesie?

für Patienten mit Zahnbehandlungsangst (Dentophobie)
bei Implantatbehandlung/Operation
bei verschiedenen, zeitaufwendigen oralchirurgischen Eingriffen
für Patienten mit stärkerem Schluckreflex

Wenn ambulante Anästhesie nicht verwendet werden darf:

im Falle von schweren Herz- und vaskulären Erkrankungen
bei Leber- und Nierenerkrankungen
Enzymproblemen, Erkrankungen im Bezug auf die Enzyme
im Falle asthmatischer Erkrankungen

Was ist vor der Zahnbehandlung mit Narkose zu tun?

6 Stunden vor dem Eingriff darf der Patient kein koffeinhaltiges, oder naturtrübes Getränk, kein Lebensmittel zu sich nehmen. Das Rauchen ist verboten.
2-3 Stunden vor der Narkose darf er noch max. 2 dl stilles Wasser trinken.
Kontaktlinsen und herausnehmbarer Zahnersatz sollen herausgenommen werden.
Make-up vermeiden oder entfernen.

Die ersten 24 Stunden nach der Narkose:

ruhen Sie sich aus!
verzichten Sie auf Autofahren
vermeiden Sie alkoholische Getränke und Rauchen
bleiben Sie in stressfreier Umgebung
Sie dürfen nur die Medikamente, die vorher mit dem Arzt ausgemacht wurden, einnehmen

Nach der ambulanten Narkose/Anästhesie können folgende Nachwirkungen auftreten:

Kopfschmerzen
Übelkeit, Erbrechen
Schwindel
Aspiration (Verschlucken)
Nasenbluten
Halsweh, Heiserkeit



Sie sollten Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie unter den Nachwirkungen 48 Stunden nach der Behandlung noch immer leiden.

Elementare Anmerkungen vor oralchirurgischen Behandlungen:

der ausgemachte Termin soll eingehalten werden, kommen Sie rechtzeitig. Eine eventuelle Verspätung soll per Telefon gemeldet werden.
Sie sollten sich auf eine Zahnbehandlung vorbereiten:
– Nehmen Sie vor der Behandlung genug Flüssigkeit zu sich
– Essen Sie vor dem Eingriff
die eventuellen Allergien gegen Medikamente sollen noch vor der Behandlung angezeigt werden
Medikamente, die täglich eingenommen werden müssen, sollen auf unserem Fragebogen angemerkt werden.
Sie sollten sich auf die zahnchirurgische Behandlung bewusst vorbereiten; sowohl körperlich als auch geistlich – halber Erfolg, schnellere Heilung

Wenn Sie über sich Folgendes aussagen können:

ich vertraue meinem Arzt
ich kenne die Details der Behandlung, die auf mich wartet
ich kenne den Verfahrensprozess
ich habe Information über den Heilungsprozess
ich weiss, was ich für mein Gesundwerden tun kann
ich habe die Möglichkeit zum Fragen
ich sehe vor meinen Augen das erfolgreiche Ergebnis und habe meine Vorbehalte losgelassen,
dann sind Sie bereit.

Wissenswertes über die Aufgaben nach ambulanten zahnchirurgischen Eingriffen:

schonen Sie die Wunde, nicht gurgeln oder saugen/ziehen
wenn Sie einen Tupfer bekommen haben, dann nehmen Sie diese nach 15 Minuten heraus
bitte essen und trinken Sie nicht bis das Kribbelgefühl vorhanden ist (Sie können sich verschlucken  oder die Wange, die Zunge beissen)
es ist nötig die Zähne zu putzen und die Umgebung der Wunde vorsichtig zu bereinigen
benutzen Sie eine Woche lang keine Munddusche
nach dem Eingriff kann noch 1-2 Tage lang Blut aus der Wunde triefen.
Ihr Gesicht kann  mehr oder weniger – entsprechend dem Operationsgebiet – anschwellen. Um dies vorzubeugen wird Prießnitz- oder Eisumschlag empfohlen.
Milchprodukte sollten in den ersten 2-3 Tagen nach der Behandlung vermieden werden.
wenn Sie Unregelmäßiges bemerken, melden Sie sich bei uns
melden Sie sich bei uns zum vereinbarten Kontrolltermin
nach der Behandlung sollten Sie keine schweren Sachen heben/aufheben
Rauchen ist am strengsten verboten
verzichten Sie auf alkoholische Getränke
auf der Wunde bildet sich ein weiß-gelblicher Fibrinbelag, was ganz normal ist. Es ist kein Eiter.
Nach 2-3 Wochen kommt es zur Epithelisierung.
Sie sollen die heißen, würzigen, knackigen/harten Speisen vermeiden.
Sie sollen Milchprodukte und Speisen mit Ei vermeiden.
Nach dem Zahnextraktion, bis die Blutung dauert, darf nicht gegessen werden.
Nach dem Essen ist eine Mundspülung mit Wasser zu empfehlen.
Nach einem Zahnimplantat dürfen keine schwere körperliche Belastung oder Training ausgeführt werden.
Verzichten Sie auf die Sauna, auf das Solarium und besuchen Sie, wenn möglich, keine Schwimmhalle.
die Mundhöhle darf nicht belastet werden, so sprechen Sie eher weniger.
Aus mehreren Gründen sollten Sie vor der Behandlung möglichst ein leichtes Gericht zu sich nehmen

Bei eventuellen Fragen im Thema Oralchirurgie und Zahnbehandlung mit Narkose wenden Sie sich ruhig an uns! Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.